Sensible Phase beim Hund

Wertvolle Tipps rund um Hunde

Bedeutung der sensiblen Phase

Tipps, wie du deinen Hund in dieser Phase unterstützen kannst

Die sensible Phase beim Hund – Warum sie so wichtig ist

Die sensible Phase, auch Sozialisierungsphase genannt, ist eine entscheidende Entwicklungsphase im Leben eines Hundes. Sie prägt sein Verhalten, seine Fähigkeit, mit Umweltreizen umzugehen, und sein Vertrauen gegenüber Menschen und Tieren. In dieser Zeit legt der Hund die Grundlage für ein selbstbewusstes und ausgeglichenes Leben.

1. Was ist die sensible Phase?

Die sensible Phase beginnt etwa in der 3. Lebenswoche und endet je nach Hund zwischen der 12. und 16. Lebenswoche. In dieser Zeit ist das Gehirn des Hundes besonders aufnahmefähig. Alles, was er in dieser Phase erlebt, wird intensiv gespeichert und beeinflusst sein Verhalten nachhaltig.

2. Warum ist die sensible Phase so wichtig?

1️⃣ Prägung auf Menschen und Tiere:

  • In dieser Zeit lernt der Hund, Menschen, andere Hunde und Tiere als Teil seiner Umgebung zu akzeptieren.

2️⃣ Gewöhnung an Umweltreize:

  • Geräusche, Gerüche, verschiedene Orte und Situationen werden jetzt am besten aufgenommen und verarbeitet.

3️⃣ Stressresistenz entwickeln:

  • Positive Erfahrungen in der sensiblen Phase helfen dem Hund, später gelassen mit neuen oder unbekannten Situationen umzugehen.

4️⃣ Verhaltensgrundlagen legen:

  • Hunde, die in dieser Phase viele positive Erfahrungen machen, entwickeln sich zu selbstbewussten und ausgeglichenen Begleitern.

3. Was sollte der Hund in der sensiblen Phase lernen?

1️⃣ Umgang mit Menschen:

  • Positive Kontakte zu verschiedenen Menschen, einschließlich Kindern, Männern und älteren Personen.

2️⃣ Sozialisation mit anderen Hunden:

  • Spiel und Interaktion mit Artgenossen, um das richtige Sozialverhalten zu lernen.

3️⃣ Gewöhnung an Umweltreize:

  • Geräusche wie Staubsauger, Autos, Gewitter oder laute Stimmen.
  • Verschiedene Untergründe wie Gras, Kies, Teppich oder Treppen.

4️⃣ Erste Erziehung:

  • Spielerisches Lernen von Grundkommandos wie "Sitz", "Hier" und "Bleib".
  • Gewöhnung an Halsband, Geschirr und Leine.

5️⃣ Handhabung durch den Menschen:

  • Sanftes Berühren an Pfoten, Ohren und Maul, um spätere Pflege und Tierarztbesuche zu erleichtern.

4. Tipps für die sensible Phase

1️⃣ Positive Erfahrungen fördern:

  • Schaffe eine sichere Umgebung, in der dein Hund neue Dinge erleben kann, ohne überfordert zu werden.

2️⃣ Ruhig und geduldig bleiben:

  • Dein Hund lernt in seinem eigenen Tempo. Lass ihn unbekannte Dinge in Ruhe erkunden und belohne ihn für Mut und Neugier.

3️⃣ Vorsicht bei negativen Erlebnissen:

  • Vermeide angstmachende Situationen, da schlechte Erfahrungen in dieser Phase tief verankert werden können.

4️⃣ Abwechslungsreiche Erlebnisse bieten:

  • Nimm deinen Hund in neue Umgebungen mit, z. B. in den Park, auf den Markt oder zu kurzen Autofahrten.

5️⃣ Spiel und Training kombinieren:

  • Fördere das Lernen durch spielerische Aktivitäten, um den Hund mental und körperlich zu beschäftigen.

5. Was passiert, wenn die sensible Phase nicht genutzt wird?

Hunde, die in der sensiblen Phase wenig Kontakt zur Umwelt oder schlechte Erfahrungen gemacht haben, zeigen oft:

  • Unsicherheit oder Angst vor neuen Situationen, Menschen oder Tieren.
  • Schwierigkeiten in der Interaktion mit Artgenossen.
  • Übermäßige Reaktionen auf Umweltreize (z. B. Angst vor lauten Geräuschen).

💡 Gut zu wissen: Auch ältere Hunde können durch gezieltes Training lernen, aber es braucht mehr Zeit und Geduld, um Versäumtes nachzuholen.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.